Ergotherapie in der Psychiatrie bietet Menschen aller Altersstufen − die zum Beispiel unter Suchterkrankungen, psychotischem Erleben, neurotischen oder psychosomatischen Stšrungen leiden − die Mšglichkeit, ihre eigenen − kreativen − Potenziale (wieder)zuentdecken und durch die Erkrankung verloren gegangene FŠhigkeiten wiederzuerlangen. Zu den Krankheitsbildern, mit denen Ergotherapeuten in der Psychiatrie zu tun haben, gehšren psychische Stšrungen im Kindes- und Jugendalter, Angststšrungen, Persšnlichkeits- und Verhaltensstšrungen, Depressionen, Schizophrenien, Essstšrungen, affektive Stšrungen, dementielle Syndrome, Stšrungen bei Alkohol-, Drogen- und Medikamentensucht oder das hirnorganische Psychosyndrom.
Trotz des Anspruches der Ergotherapie, ganzheitlich zu arbeiten und sowohl das Umfeld, als auch die soziale Umwelt der Klienten einzubeziehen, steht die Profession immer noch in den AnfŠngen, sich der Realisierung dieser Ziele im psychiatrischen Arbeitsfeld anzunŠhern. In der PŠdiatrie oder teilweise auch in der Neurologie arbeitende Ergotherapeuten haben (aus strukturellen GrŸnden) eher die Mšglichkeit, diesem Ideal zu entsprechen (D. Wolter: Ergotherapie in der Psychiatrie aus der Sicht von Angehšrigen (2006). Unveršffentlichte Bachelor-Arbeit. HAWK Hildesheim / Holzminden / Gšttingen).
Die grundsŠtzlichen Ziele der Ergotherapie in der Psychiatrie sind die Entwicklung, Verbesserung und der Erhalt von